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Dienstag, 12. Februar 2008

Winzer setzen auf 2D-Barcode-Tracking und RFID

Das italienische Istituto Superiore Mario Boella hat ein Tracking-Verfahren entwickelt, bei dem mittels 2D-Barcodes oder RFID Informationen über Herkunft und Qualität von Weinen eingeholt werden können. Dies soll einerseits die Transparenz für den Käufer erhöhen, gerade angesichts der teilweise noch sehr unterschiedlichen Qualitätsstandards innerhalb der EU und der immensen Zahlen an Winzern und Abfüllern. Anderseits sollen dadurch neuen Möglichkeiten für das Marketing und die Selbstkontrolle eröffnet werden. Zum Beispiel kann durch die geografische Ermittlung der Absätze die Vertriebsstruktur verbessert werden.
Die Prozedur des Trackings ist für den Verbraucher allerdings eher umständlich und wenig innovativ.
Der Barcode wird abfotografiert und kann als MMS an eine Datenbank des Herstellers versandt werden. Dort erfolgt der Identifikationsprozess und die angeforderten Informationen sollen übermittelt werden. Wie wird nicht näher beschrieben. Ich schätze mal über SMS.
Stellt sich die Frage, ob eine Abwicklung dieses Prozesses über internetgestützes Mobile-Tagging nichts zukunftsorienierter und benutzerfreundlicher wäre, zumal ja ohnehin schon 2D-Barcodes verwendet werden. In Japan ist das bereits alltäglich. Hierfür ein Beispiel von vielen.
Unabhängig davon scheint die Idee auf positive Resonanz in der Wirtschaft zu stoßen. Eine Ausweitung auf andere landwirtschaftliche Produkte sei durchaus denkbar und geplant.

Quelle: derStandard.at

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