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Dienstag, 22. Juli 2008

Tagpreneure (14) - Frankentipps.de

Gestern noch berichtet, heute interviewt. Der nette Tagpreneur Klaus Wolfrum aus Franken hat den Schritt in Richtung Zukunft gewagt und spricht darüber. Hier im 14. Beitrag unserer Tagpreneure Reihe.

Wer sind Sie? (Kurze Vorstellung Ihres Unternehmens)

Unser seit 10 Jahren in Erlangen bestehende IT-Unternehmen entwickelt und
vertreibt hauptsächlich Internetbasierte Anwendungen, Online-Marketing-Instrumente sowie Internet-Portalkonzepte. Mitte 2005 – Taggleich mit der Gründungserklärung der Metropolregion Nürnberg - starteten wir das selbst entwickelte Veranstaltungsportal Frankentipps.de.

Frankentipps.de zählt mit über 1.000 registrierten Veranstaltern und monatlich einer viertel Million Nutzern bereits zu einem der größten Regionalportale seiner Art in Deutschland.
http://www.Frankentipps.de


In welchem Umfeld nutzen Sie Mobile-Tagging? (Beschreibung Ihrer Aktion)

Mobile Tagging setzen wir erstmals bei unserem Veranstaltungsportal Frankentipps.de ein. Die im Portal registrierten Veranstalter erhalten einen bereits vorkonfigurierten QR-Code in Reprofähiger Form zur Weiterverwendung in deren Druckwerbemitteln. Der QR-Code führt die Interessenten auf die mobile Kalender-Webversion des jeweiligen Veranstalters. Der Interessent gelangt somit zielgerichtet ausschliesslich auf die Termine des jeweiligen Anbieters.


Warum haben Sie 2D-Codes anderen Technologien, wie SMS-Service, Bluetooth
oder RFID, vorgezogen?

Für unsere Pull-Anwendung "Werbung" auf einfachen Medien wie Plakat, Flyer etc. ist das Mobile Tagging mittels 2D-Codes meines Erachtens die einzigst sinnvoll praktikabele und günstigste Variante. Die weiter genannten Kommunikationselemente würden/werden wir in anderen Bereichen als sinnvolle Lösung einsetzen bzw. damit praktizieren.

Welche Ziele verfolgen Sie mit dem Einsatz von Mobile-Tagging?

Ein Kernziel von Frankentipps.de ist, insbesondere kleineren Veranstaltern die Nutzung der fantastischen Möglichkeiten des Internets auf professioneller Ebene und auf allen Wegen im Web - eben auch mobil - zu ermöglichen.
Mobile Tagging ist da einfach als sinnvoll-praktische Ergänzung sehr naheliegend. Darüber hinaus möchten wir das kulturelle Angebot der Metropolregion Nürnberg im Web mit weiterentwickeln, da insbesondere der Zugang z.B. auch für Touristen mit der Technik immens vereinfacht wird. Unser Content für das mobile Web ja prädestiniert.


Warum haben Sie sich für den Einsatz dieses speziellen Codes
entschieden? (QR-Code, Datamatrix, Beetagg, Shotcode, usw.)

Wahrscheinlich haben wir öfters vom QR-Code in der Vorrecherche gelesen oder es kam aus einem Artikel mit QR die Initialzündigung für die Anwendung. Ich kann es ehrlich nicht mehr genau nachvollziehen. Letztendlich denke ich jedoch, dass die Code-Matrix unter den bereits etablierten Codes weniger ein Festlegungskriterium sein wird, da die Software wie schon bereits jetzt vielfach multicode fähig ist/sein wird - hoffentlich!


Wie war die Resonanz auf Ihr Projekt? (optional)

Dafür, dass wir das Angebot als Erweiterung in unserem Portal erst seit wenigen Tagen geschaltet haben, erstaunlich hoch. Einige Veranstalter binden die QR-Codes schon aktiv im Marketing als wichtiges Element mit ein. Die mobilen Versionen der Kalender werden bei diesen Veranstaltern schon sehr rege genutzt.

Viele Kontake als potentielle Nutzer/Leser, auch Handy-Extrem-Vielnutzer haben beim persönlichen Gesprächen jedoch zuerst gefragt "was ist das?". Es ist schon erstaunlich, dass die Technik mit den noch phänomenalen Möglichketen doch noch recht unbekannt ist.


Wie schätzen Sie die Zukunft des Mobile-Tagging ein? (Prognostizierte
Entwicklung und Wünsche)

Sehr hoch! Ich sehe Mobile Tagging derzeit als eine der bahnbrechensden Möglichkeiten zur Verknüpfung zwischen Print – Mobiltelefon – Internet. Das ist ein enormes Potential! Zudem kann ein QR-Code ja wesentlich mehr Daten speichern als nur eine URL dekodiert abzulegen. Für 2/3 der Japaner ist QR-Reader-Fähigkeit fast Kriterium bei Kaufentscheidung. Das sollte den Beteiligten in der Trendplanung rechtzeitig zu denken geben.


Was möchten Sie noch sagen?

Als Empfehlng: Bieten Sie Ihren Webseitenbesuchern eine mobile Version und binden Sie einen QR-Code in Ihre Druckwerbemittel als Ergänzung zur normalen Kommunikation ein! Es gibt keinen Grund, dies nicht zu tun. Als Wunsch: Einen nicht mit unkommentierten,anonymen QR-Codes zugepflasterten Alltag.

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