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Dienstag, 18. September 2007

Mobile-Tagging-Offensive in der deutschen Presse!

Mit Freude sehen wir, dass es Mobile-Tagging gleich in zwei renommierte deutsche Zeitungen geschafft hat. Nämlich in Deutschlands führende Marketingzeitung "Horizont" und die allseits bekannte Tageszeitung "Die Welt".

Zunächst aber einige Ausschnitte aus dem Horizont-Artikel, in dessen Rahmen wir interviewt wurden.


In besagtem Artikel wird Mobile-Tagging im Allgemeinen und die Größenordung der Technologie beschrieben, die sie mittlerweilen in Japan hat. Jedoch wird vor allem darauf hingewiesen, dass Mobile-Tagging auch in Deutschland zunehmend Verwendung findet. Als Beispiele werden die Engagements von BMW und NEU.de in diesem Bereich vorgestellt, über die wir schon auf unserem Blog berichtet haben.

So erläutert BMW-Sprecher Markus Sagemann den Einsatz der Barcodes in der Kampagne:
„Hinter jedem dieser Barcodes verbirgt sich die Adresse zu einer Website, die dem Kunden spezifische, interaktive Zusatzinformationen bietet".

Ebenso geht auch Neu.de-Geschäftsführer Sven Jan Arndt auf die Zielsetzung für sein Projekt ein:
„Ziel ist die Offline-Verbreitung von Neu.de über die klassischen Medien Plakat, TV und Radio hinaus.
Die "große Herausforderung für die Vermarktung" sieht er in der Verbreitung der Readersoftware.

Dennoch ist sich Mobile-Marketing-Expertin Heike Scholz sicher:
„Das Taggen wird sich auf breiter Fläche durchsetzen, sobald entsprechende Handys da sind.

Unterstützung diesbezüglich erhält sie von unserem Kollegen Marvin Hegen, der die Benutzerfreundlichkeit der Technologie hervorhebt:
Der Vorteil dieser Technologie ist, dass das Eintippen einer URL auf der hierfür ungeeigneten Handytastatur weg fällt. Außerdem geht die Initiative vom User aus. Das ist sehr benutzerfreundlich. Und es gibt keine günstigere Methode, einen Hyperlink in der realen Welt zu publizieren als einen druckbaren Tag.“

Exklusiv bei uns noch einige nicht veröffentlichte Kommentare zu dem Artikel:
„BeeTagg wird womöglich Probleme haben sich in Deutschland durchzusetzen, da sie ihren eigenen Code haben und eben nicht mit den Standards arbeiten“, gibt Hegen zu bedenken. „Die Codes nehmen sich recht wenig in ihrer Anwendung. Wir arbeiten dennoch mit den Standards, denn diese sind in absehbarer Zeit einer großen Zielgruppe verfügbar. Die Deutschen sind schwer zu motivieren, von daher arbeiten wir mit dem, was die Leute zur Verfügung haben“

Auch der maßgebliche Vorteil von Mobile-Tagging aus Sicht des Marketings wurde noch nicht thematisiert:
"Die letzten Jahre haben gezeigt, dass SMS oder Bluetooth Push-Strategien vom Kunden kaum angenommen werden. Der Nutzer betrachtet sein Handy nach wie vor als Privatsphäre und möchte die Initiative nicht verlieren. Daher gibt es kaum Alternativen zum Tagging.

Wir hoffen, dass die Diskussion an anderer Stelle weitergeführt wird. Bedanken möchte sich das Tagnition-Team beim Verfasser Felix Tropf und wir freuen uns, ihn als neuen, kompetenten Autor für unseren Blog begrüßen zu dürfen.

Den ganzen Artikel gibt's hier für Euch!

Sehr umfassend und gut geschrieben ist auch der Artikel auf "Welt Online".

Jeder ist eingeladen diesen Artikel zu kommentieren, wie wir es bereits getan haben. Lest am besten selbst!

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