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Freitag, 28. März 2008

Tagpreneure (12) - Emma Cott


Wer sind Sie? (Kurze Vorstellung Ihres Unternehmens)

TOCA ME ist ein unabhängiges Design Studio mit Sitz in München. Der Fokus der Designagentur liegt auf Kreativität und Design – von Beratung über Konzeption und Gestaltung bis hin zur Realisation und Betreuung klassischer und interaktiver Projekte in den Pereichen print, web, event, virtual worlds und design community.
Emma cott ist ein label von TOCA ME gegründet im Februar 2008.

In welchem Umfeld nutzen Sie Mobile-Tagging? (Beschreibung Ihrer Aktion)

Derzeit versuchen wir, verschiedenste Einsatzmöglichkeiten auszuloten. Angefangen haben wir mit unserem Weihnachtsmailing, das aus einer Postkarte mit einem großen qr-code auf der Vorderseite bestand. Dann haben wir Plakate mit qr-codes für unsere design conference ausgestattet, die auf unsere mobile website verwiesen. Im Februar haben wir schließlich das label emma cott gegründet. Die kollektion besteht einerseits aus shirts mit qr-code pixelmustern. Andererseits kann sich jeder auf unserer website sein eigenes motiv zusammenstellen, das auf die eigene Profilseite seiner Lieblings-Community verweist. Man kann dabei aus verschiedenen Motiv-Module wie „date me“, „follow me“, „add me“ etc. auswählen. Ebenso lässt sich die eigene aktuelle Ebay Auktion zur Schau stellen oder der Verweis zu den neuesten youtube-videos.
Der nächste Schritt liegt jetzt in der Beantwortung von Kundenanfragen und dem Ausarbeiten geeigneter Konzepte.


Warum haben Sie 2D-Codes anderen Technologien, wie SMS-Service, Bluetooth oder RFID, vorgezogen?

Von einer Präferenz kann hier nicht gesprochen werden. SMS-Service lassen sich ja wunderbar mit qr-codes kombinieren. Mit Bluetooth haben wir auch bereits experimentiert. Nur stellen da u.a. die Hardware-Kosten immer noch eine Hürde dar. Ebenso im Bereich RFID. Aber interessant wird es erst dann, wenn man alles miteinander kombinieren kann.

einen großen vorteil sehen wir bei qr codes darin, dass nicht nur die kodierung von informationen im vordergrund steht, sondern dass der code an sich grafisch gesehen eine sehr ästhetische form hat und somit auch als gestaltungselement eingesetzt werden kann.

Welche Ziele verfolgen Sie mit dem Einsatz von Mobile-Tagging?

Auf der einen Seite wollen wir herausfinden, welche neuen Kommunikationsformen und somit Einsatzmöglichkeiten möglich sind – wir erforschen einfach gerne neue Trends. Weiterhin ist es natürlich spannend zu sehen, wie und ob qr codes zu einem (von vielen seit jahren ersehnten) Durchbruch von Mobile Marketing beitragen können.


Warum haben Sie sich für den Einsatz dieses speziellen Codes entschieden? (QR-Code, Datamatrix, Beetagg, Shotcode, usw.)

Anfangs haben wir noch beide Codes (qr code & datamatrix) nebeneinander verwendet. Aber der Markt hat schnell gezeigt, dass sich qr codes eigentlich bereits durchgesetzt hat auch wenn manche dies immer noch bestreiten. Und leider muss man hier nach der Devise „follow the trend“ arbeiten, da sich schließlich ein Standard durchsetzen wird. Außerdem ist der qr code von seiner Form her der schönste.



Wie war die Resonanz auf Ihr Projekt? (optional)

Zugegeben: wie alles neues, muss sich mobile tagging auch hierzulande ersteinmal bemerkt machen. Aber wir hatten gutes Feedback, was zeigt, dass Interesse besteht. v.a. bei emma cott haben wir reges Interesse von der Presse wie auch von den End-Usern.


Wie schätzen Sie die Zukunft des Mobile-Tagging ein? (Prognostizierte Entwicklung und Wünsche)

Was second life letztes Jahr der Presse-Hype war, ist dieses jahr mobile tagging. Aber da es weitaus simpler ist, steckt definitv ein enormes Potenzial drin. Jedoch müsste dazu einfach jedes neues Handy ab sofort mit einer reader software ausgestattet sein!

Was möchten Sie noch sagen?

wear your profile and tag yourself! www.emmacott.com

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