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Dienstag, 16. Februar 2010

Ziegelstein und QR-Code- Mit vereinten Kräften gegen Rechtspopulismus



Bildquelle: facebook.com

Das Social Network Facebook steht wie kein anderes Web 2.0 Medium für Interaktion. Ebenfalls für Interaktion steht der QR-Code in Verbindung mit Mobile Tagging.
Dass beide sich im Web bzw. im Mobile Web ideal ergänzen können, zeigen zwei aktuelle Beispiele aus Österreich.
Dort erregt derzeit die Facebook-Gruppe "Kann dieser seelenlose Ziegelstein mehr Freunde haben als H.C.Strache" hohe Aufmerksamkeit. Das Ziel des anonymen Gründers ist, die Anzahl der Fans des Facebook-Profils von Heinz-Christian Strache, führender Politiker der rechtspopulistischen Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ), zu übertreffen.
Dies gelang ihm laut der österreichischen Tageszeitung "der Standard" bereits nach wenigen Tagen. Aktuell (12. Februar, 16.30) kann der "seelenlose Ziegelstein" knapp 123.000 Fans gegenüber Strache mit knapp 24.000 (kummulierte Profile) verbuchen.
Deshalb gibt es für die Fans des Ziegelstein ein kleines Schmankerl; nämlich den Stein zum selber basteln. Dieser ist als PDF verfügbar.
Aus unserer Sicht interessant ist der abgedruckte QR-Code auf einer der Kanten des Ziegelsteins. Er verlinkt auf die Facebook-Gruppe und fungiert somit als viraler Multiplikator auch außerhalb der Reichweite des konventionellen Webs.

Nicht ganz so pressewirksam, aber nicht minder nützlich, ist die Einbettung eines QR-Codes auf den Webseiten von panaromablick.com. Auf diesen Seiten kann man per Webcam beispielsweise die aktuelle Schneelagen in den Skigebieten Europas begutachten. Wird der QR-Code "getagged", so hat man diese Webseite auch als Bookmark auf dem eigenen Handy und kann sich jederzeit von der Lage vor Ort ein Bild machen.
Etwas unglücklich ist leider die Darstellung des Codes. In ihm ist die lange URL direkt verschlüsselt, wodurch der 2D-Barcode relativ schwierig auslesbar ist.
Weitaus besser funktioniert der Ausleseprozess mit den in der Größe normierten und in der Auslesbarkeit optimieren Codes des Tag-Managers. Hier kann man sich von dem gravierenden Unterschied beider Methoden überzeugen und erhält nützliche Zusatzinformationen für eine etwaige API-Anbindung.

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