Preisvergleich mit 2D-Barcodes

Hierzulande findet man im Internet mehrere Anbieter, die sich dem Preisvergleich verschrieben haben.
Die Namen Idealo und billiger.de sind in aller Munde und es scheint so, als kämen täglich immer neue Anbieter hinzu.
Allerdings beschränken sich die Services bisher auf die Recherche im Internet.
Dies gestaltet sich bislang etwa so: Ich suche ein bestimmtes Produkt, setze mich vor den PC und durchstreife entweder die entsprechenden Angebote der Anbieter oder bediene mich einer Preisvergleichsseite.
Diese liefern zumeist mehr oder weniger brauchbare Ergebnisse, kosten aber doch erheblich Zeit. Von daher werden entsprechende Services überwiegend für hochpreisige Produkte angewandt, bei denen der zeitliche Aufwand der Suche mit der potenziellen Ersparnis in einem gesunden Verhältnis stehen.
Was aber, wenn ich kurz vor Ladenschluss wissen möchte, wo ich noch schnell am günstigen einen Kasten Bier herbekommen soll? Oder was ist, wenn ich noch unterwegs bin?
Richtig! Abhilfe könnte hier, wie so hoft Mobile-Tagging schaffen...




Quelle: Jump! Mobile

In Taiwan finden sich entprechende Ansätze. Hier ist derzeit der Anbieter findbook mit einem Service tätig, der es erlaubt mittels getaggter 2D-Barcodes die Preise von Büchern miteinander zu vergleichen. Die Vorteile liegen hier bislang dabei, dass ich einen Barcode, entweder direkt vom Buch oder im Internet taggen und speichern kann. D.h. kein Medienbruch und ich kann Zettel und Stift zuhause lassen. Der Mobile Service trägt dazu bei, dass ich jederzeit mit dem Handy einen Preisvergleich durchführen kann. Mit nicht allzu viel Fantasie sind noch viele weitere Anwendungen, allein in diesem Geschäftsfeld denkbar.
Aber zurück zur Realität hier in Deutschland. Es wäre wirklich an der Zeit, dass auch hier in Europa 2D-Barcodes in Verbindung mit den 1D-Barcodes auf allen Produkten angebracht werden. Dies würde nicht nur den Verbauchern erhebliche Vorteile liefern, sondern auch den Unternehmen bislang unerschlossene Möglichkeiten eröffnen.